Nach dem Ende des Kriegs stellte die UdSSR neben anderen Forderungen eine besondere Bedingung: Ein bestimmtes Gebiet westlich von der Hauptstadt Helsinki sollte von der gesamten Bevölkerung geräumt und für 50 Jahre an die Sowjetunion verpachtet werden, um einen sowjetischen Flottenstützpunkt zu errichten. Finnland hatte keine andere Wahl, als zuzustimmen und evakuierte innerhalb von wenigen Tagen mehr als 7000 Menschen sowie mehr als 8000 Tiere, Lebensmittel und Vorräte. Wider Erwarten gab die UdSSR sie aufgrund geopolitischer Entwicklungen und hoher Unterhaltskosten bereits 1956 zurück.
Die Tour beginnt und endet in Kauklahti, in der Stadt Espoo. Wir fahren mit einem Minivan oder Bus bequem durch die schöne Landschaft des ehemaligen Flottenstützpunktgebiets. Nach fast 70 Jahren ist die Pachtzeit immer noch präsent, jedoch in vielen historischen Schichten überall im Gebiet verborgen. Fremdenführer*innen enthüllen Bunker, Schützengräben, Sportstadien, Eisenbahngleise und Flugplätze, während sie die Erinnerungen der Einheimischen beschreiben. Konkrete Beispiele für den Flottenstützpunkt können in Kirkkonummi, Siuntio und Degerby besichtigt werden.
Die Tour beinhaltet folgende Besuche:
Gutshofgelände, wo Militärbefehle in kyrillischer Schrift an den Wänden zu sehen sind
Artilleriebunker
Triumphbogen und General Sergei Kabanovs Artilleriestraße
Russischer Friedhof
Im Preis inbegriffen:
Fremdenführung während der gesamten Reise
Transport
Kaffeepause
Museumsbesuch (Spezifisch für die Pachtungszeit dieses Gebiets)
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